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Um die luftdichte Gebäudehülle ranken sich Sagen und Mythen. Manch ein selbst ernannter Bausachverständiger behauptet sogar, sie würde Bauschäden verursachen und übersieht dabei, dass Schäden im Gegenteil vornehmlich dort entstehen, wo eine fachgerechte Planung und Ausführung der luftdichten Gebäudehülle fehlen. Was genau die luftdichte Gebäudehülle ist und warum sie mit steigendem Dämmwert der Außenbauteile an Bedeutung gewinnt, wo ihre Stärken und ihre Grenzen liegen, lesen Sie auf dieser Seite.
Luftdichtigkeit ist ein Qualitätskriterium, das der Gesetzgeber schon seit Jahrzehnten fordert. Es gibt viele gute Gründe, luftdicht zu bauen. Die wichtigsten finden Sie im Folgenden:
Durch eine undichte Gebäudehülle geht im Laufe eines Jahres Wärmeenergie in großen Mengen flöten. Durch Undichtigkeiten kann kalte Luft von außen eindringen und die dank ständig steigender Energiepreise für teures Geld erwärmte Raumluft ungehindert entweichen. Eine luftdichte Gebäudehülle hilft damit auf Dauer Heizkosten zu senken und bares Geld zu sparen.
Durch Undichtigkeiten in der Gebäudehülle geht nicht nur teure Heizenergie verloren. Hinzu kommt ein bauphysikalisches Problem: Warme Luft kann viel mehr Feuchtigkeit aufnehmen als kalte. Strömt nun die auf 20° C erwärmte Raumluft durch eine Fuge oder einen Riss durch die Konstruktion, kühlt sie auf ihrem Weg nach außen nach und nach ab. In einem generell sehr undichten Gebäude führt dies in der Regel nicht zu Problemen, da die daraus resultierende hohe Luftwechselrate bei kalten Außentemperaturen stets für eine sehr geringe Luftfeuchtigkeit im Raum sorgt. Bei einem im Grundsatz aber sehr luftdicht gebauten Gebäude führt eine kleine Undichtigkeit schnell zu einem großen Schaden. In einem dichten Gebäude kann sich die relative Luftfeuchtigkeit leicht auf behagliche 50 % einpendeln. Kühlt diese Luft nun in der Konstruktion ab, kann sie einen Teil ihrer Feuchtigkeit nicht mehr halten. Durch eine 1 mm breite und 1 m lange Fuge in der luftdichten Ebene kann durch Konvektion pro Normwintertag 800 g Wasser in die Konstruktion gelangen. Schnell sind da eine durchnässte - und damit unbrauchbare - Wärmedämmung, Schimmel und im schlimmsten Fall Hausschwamm die Folge.
Das gesunde Wohnklima ist adé, wenn sich entweder schon während der Bauphase oder später wie oben beschrieben Schimmelpilze in der Konstruktion ansiedeln. Diese sind oft gar nicht sichtbar, insbesondere wenn sich der Schimmelpilzbefall nur innerhalb der Zwischensparrendämmung im Dachgeschoss abspielt. Durch Winddruck können die Sporen dieser Schimmelpilze jedoch in die Raumluft gelangen, genau so wie Fasern aus der Dämmung, Staub, Abgase, Pollen oder auch Rauch, wenn es denn einmal in der Nachbarschaft brennt. Das Vermeiden von Zugluft hat demnach auch praktische Vorteile.
Kalte Füße, steifer Nacken - Wohnkomfort ist was anderes. Zu einer fachgerechten Blowerdoormessung nach DIN 13829 gehört stets auch eine Leckageortung. Hierbei werden Undichtigkeiten in der Gebäudehülle gezielt aufgespürt und dokumentiert, so dass Abdichtungsmaßnahmen ergriffen werden können. Damit gehört unangenehme Zugluft der Vergangenheit an.
Ein zugluftfreies Gebäude schmeckt nicht jedem. Feuer braucht Sauerstoff um gut zu brennen und eben dieser strömt durch eine gut abgedichtete Gebäudehülle kaum nach. Im Brandfall entwickelt sich ein einmal ausgebrochenes Feuer viel langsamer als in einem undichten Altbau.
Durch Undichtigkeiten in der Gebäudehülle strömt nicht nur Zugluft, Schadstoffe und Ihre teure Heizenergie. Offene Risse und Fugen beeinträchtigen auch die Schalldämmqualität der Bauteile.
In einem zugigen Gebäude kann eine Lüftungsanlage kaum effizient arbeiten. Umso sinnvoller ist der Einsatz einer Lüftungsalge aber in einem sehr dichten Gebäude. Aus dem Passivhausbau sind Lüftungsanlagen praktisch nicht mehr wegzudenken. Zum einen natürlich, weil in einem extrem dichten Gebäude die erforderliche hygienische Mindestluftwechselrate durch manuelle Fensterlüftung kaum noch zu gewährleisten ist. Vor allem aber, weil eine moderne Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung (WRG zum Beispiel über Kreuzgegenstromwärmetauscher) bares Geld spart. Denn die Lüftungsanlage mit Wärmetauscher lüftet ohne teure Heizenergie einfach zum Fenster hinaus zu schicken.
Aufgrund der vorgenannten Gründe wird deutlich, dass eine luftdichte Gebäudehülle auf Dauer nicht nur den Geldbeutel schont, sondern auch ganz erheblich zum Werterhalt und zur Nachhaltigkeit einer Immobilie beiträgt. Ganz nebenbei tätigen Sie als Bauherr auch noch einen Beitrag zu Klimaschutz - ganz uneigennützig, versteht sich.
Wenn nicht, freue ich mich über konstruktive Kritik per E-mail.
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