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BlowerDoor-Messungen biete ich für übliche Einfamilienhaus-Neubauten in Braunschweig Celle Gifhorn Hannover Helmstedt Hameln Hildesheim Minden Nienburg Peine Schaumburg Heidekreis Verden Wolfenbüttel zum Festpreis an.
In Helmstedt kostet sie 628.32 €. Mehr dazu unter "Preise Helmstedt"
BlowerDoor-Einsätze von bis zu zwei Stunden zwecks Luftdichtheitsprüfung von gut zugänglichen Gebäuden biete ich nicht nur in Helmstedt sondern natürlich auch in Orten wie Gifhorn, Wolfsburg, Lehre, Schöningen, Braunschweig, Salzgitter aber auch Sarstedt oder Alfeld (Leine) an. Die Kosten für eine BlowerDoor-Messung in Helmstedt und Umgebung liegen bei 528 € zzgl. Mwst.
Beispiel Zugluft an einer Terrassentür in Helmstedt: Wenn Wände nicht bis ganz zur Bodenplatte verputzt oder Fensterelemente nicht fachgerecht eingebaut und eingedichtet werden, kann es zu Zugluft und kalten Füßen an solchen Stellen kommen. Bei diesem sehr luftdicht gebauten Neubau Einfamilienhaus in Helmstedt war dies die größte Leckage, die im Rahmen des BlowerDoor-Testes auffiel.
Auf dieser Website erfahren Sie nicht nur, wo typischerweise das Eindringen von Zugluft zu erwarten ist. Sie erhalten auch zahlreiche Anregungen, wie sich Zugluft vermeiden und damit viel Heizenergie sparen lässt.
Keinesfalls darf in dem Bestreben Energie zu sparen und Zugluft auszusperren vergessen werden, dass für ein gesundes Wohnklima ein hygienischer Mindestluftwechsel erforderlich ist! In einer wachsenden Anzahl moderner Gebäude sorgen Lüftungsanlagen für den nötigen Luftaustausch. Aber auch früher schon haben Architekten und Bauingenieure an Belüftung gedacht. Besonders in älteren Gebäuden haben die Planer von damals zahlreiche Undichtigkeiten wie undichte Fensterfugen oder Luftschlitze unter den Wohnungstüren absichtlich eingeplant, um die erforderliche Belüftung automatisch zu gewährleisten. Werden solche gewollten Undichtigkeiten im allgemeinen Energiesparwillen geschlossen (z. B. durch Zugluftdackel, Abklebungen oder ähnliches) sind Bauschäden mit Schimmel oft die Folge.
Als Sachverständige habe ich schon zahlreiche durch konsequentes Abdichten von Lüftungsöffnungen in alten Gebäuden selbst verursachte Schimmelschäden in Helmstedt und anderswo gesehen. Holen Sie sich bausachverständige Unterstützung hinzu, bevor Sie Maßnahmen zur Vermeidung von Zugluft in Ihrem Gebäude planen. Als sachverständige Energieberaterin berate ich Sie in Helmstedt gerne, welche Maßnahmen zur Vermeidung von Zugluft für Ihr Gebäude geeignet sind. Natürlich besuche ich Sie auch gerne in Cremlingen, Königslutter am Elm, Lehre, Schöningen, Wolfenbüttel, Salzgitter aber auch Gehrden oder Wedemark.
Nicht immer sind tatsächlich Undichtigkeiten schuld an der Zugluft. Zu Zuglufterscheinungen kann es auch durch Temperaturdifferenzen innerhalb eines Raumes kommen. Als Sachverständige für die Prüfung der luftdichten Gebäudehülle wurde ich zum Beispiel nach Helmstedt im Landkreis Helmstedt gerufen, weil die Bewohner meinten, es zieht und die Fenster seien undicht. Um Zugluft zu vermeiden, wurden die alten Fenster schon mehrfach durch einen Tischler überarbeitet. In Wirklichkeit waren es jedoch die kalten Oberflächen der Fensterscheiben und Außenwände, die in dem sehr großzügig beheizten Raum für eine stete Luftbewegung und das dadurch empfundene Zugluftgefühl sorgten.
Zugluft durch Steckdosen, Fensteranschlüsse, Durchbrüche, Kabeldurchführungen, WC-Drückeramaturen oder an Sockelleisten. Ähnlich vielfältig wie die Materialien, aus denen die luftdichte Gebäudehülle hergestellt werden kann, sind auch die Schwachstellen. Häufig sind Nachlässigkeiten bei der Ausführung oder vermeintliche "Sparmaßnahmen" der Grund dafür, dass Undichtigkeiten in der luftdichten Gebäudehülle verbleiben. Anders als vielfach unterstellt, sind es jedoch nicht immer die Handwerker, die aufgrund unsauberen Arbeitens schuld daran sind, wenn Anschlüsse nicht richtig abgedichtet werden, durch die später unangenehme Zugluft dringt. Viele solcher Mängel an der luftdichten Gebäudehülle lassen sich im Rahmen einer Bauabnahme aufspüren und beseitigen, bevor sie zu Schäden oder auch "nur" einem steifen Nacken führen.
Anders sieht es bei durch Planungsfehler oder fehlende Planung der luftdichten Gebäudehülle verursachte Leckagen aus. Solche Zugluft-durchlässigen Undichtigkeiten lassen sich im Nachhinein oft nicht mehr oder nur unter erheblichem Mehraufwand (Kostenfalle!) luftdicht schließen. Besonders häufig sind davon zum Beispiel Rohrdurchlässe betroffen, bei denen mehrere Rohre durch eine gemeinsamen engen Wand- oder Deckendurchbruch geführt werden. Hier lässt sich meist keine Manschette vernünftig befestigen - eine Situation, die auf der Baustelle kein Handwerker fachgerecht lösen kann und daher schon in der Planungsphase durch Planung der Rohrdurchlässe im Detail zu vermeiden ist.
Für Planungsfehler kann der Planer 30 Jahre lang haftbar gemacht werden. Den Schaden können Sie somit vor Gericht geltend machen. Einen versäumten Einzugstermin wegen verlängerter Bauarbeiten können Sie damit aber nicht zurückholen.
Besser ist es, die luftdichte Gebäudehülle von einem qualifizierten Planer planen zu lassen. Ein Architekt mit entsprechender Qualifikation ist hier der richtige Ansprechpartner. Wenn sauber geplant wurde, macht es Sinn nach Fertigstellung der luftdichten Gebäudehülle die Arbeit der Handwerker mittels BlowerDoor-Messung (Luftdichtheitsmessung) mit Leckageortung zu überprüfen. Die hierbei festgestellten Leckagen sollten anschließend oder noch während der Leckageortung abgedichtet werden - unabhängig davon, ob der maximal zulässige n50-Wert (Luftwechselrate bei einem Differenzdruck zwischen innen und außen von 50 Pascal) unterschritten wird oder nicht. Denn auch wenn der BlowerDoor-Test nach der Luftwechselrate bestanden ist, entspricht jede einzelne undichte Steckdose nicht dem Stand der Technik und ist "den allgemein anerkannten Regeln der Technik entsprechend dauerhaft luftdicht abzudichten".
Tipp: Lassen Sie als Bauherr unbedingt eine Blowerdoormessung (auch Luftdichtheitsmessung oder Prüfung der luftdichten Gebäudehülle genannt) mit Leckageortung machen! Idealerweise beauftragen Sie diese selbst bei einem unabhängigen Sachverständigen, damit Sie sich nicht auf das Wort Ihres Bauträgers verlassen müssen und kündigen diesen schon vor Baubeginn an.
Haustüren sind oft erschreckend undicht - weit mehr als manche Terrassentür oder altes Fenster. Demnach wird die BlowerDoor (ein Rahmen mit Plane und Ventilator darin) nicht nur aus praktischen Gründen für die Blowerdoormessung in der Regel, wie auf dem nebenstehenden Bild zu sehen, in eine Terrassentür und nicht in die Haustür eingebaut. Es wäre nicht zielführend die vermeintlich größte Leckage durch die Blowerdoor selbst zu schließen.
Haustüren sind deshalb oft besonders undicht, weil sie in der Regel recht schwer sind und sich deshalb leichter verziehen. Auch werden sie häufiger benutzt als die meisten Fenster. Zudem verzichtet man hier bevorzugt auf Schwellen, um ein bequemes Eintreten zu ermöglichen. Hiermit entfällt unten weitestgehend die Dichtungsebene. Da die Tür nicht über den Boden schleifen soll, braucht sie unten etwas Luft, womit eine weitere Öffnung für Zugluft geschaffen wird.
So vermindert man Zugluft: Wenn möglich, sollten die Türscharniere nachgestellt werden, um Luftschlitze klein zu halten. Alte Dichtungen tauschen.
Von Vorne nicht zu erkennen war diese lange Undichtigkeit in der luftdichten Ebene. Bei der Leckageortung, die Teil der Blowerdoormessung nach DIN 13829 ist, fiel sie durch im Vorbeigehen spürbare Zugluft sofort auf.
Wenn die Fensterbank wie hier nicht richtig eingeputzt ist, kann das Fenster noch so dicht und gut isolierend sein. Der Nutzer wird immer wieder den Eindruck haben, dass es durch das Fenster zieht. In dem abgebildeten Fall eines neuen Anbaus an einem Einfamilienhaus in Munster, war das Fenster selbst korrekt nach allgemein anerkannten Regeln der Technik eingebaut. Das Mauerwerk war jedoch nicht luftdicht und der Wandputz schloss knapp unterhalb der Fensterbank ab. Da der Putz an dieser Stelle die luftdichte Ebene darstellt, kann Zugluft an dieser Leckage durch das Bauteil strömen. Mauerwerk allein ist nicht luftdicht.
So hat Zugluft keine Chance: Der Bereich unter der Fensterbank muss noch verputz werden. Generell sind offene Kopf- und Fußseiten insbesondere von Hohlsteinen (z. B. Hochlochziegel) zu verputzen, auch wenn man diese Flächen nach Fertigstellung nicht mehr sieht, weil die von einer Fensterbank oder einer Türlaibung (siehe nächstes Beispiel) kaschiert werden.
Wenn in einem so abgedichteten Badezimmer später jemand meint, es zieht, so liegt dies nicht nur an der geöffneten Tür. Am gesamten Türrahmen war selbst im Vorbeigehen während des Blowerdoortests mit Leckageortung deutlich Zugluft wahrnehmbar.
Der Irrglaube, Zugluft trete nur an Außenwänden auf, verleitet häufig zu Nachlässigkeiten bei der Herstellung der luftdichten Gebäudehülle an Innenwänden. Da die nackten Wände, wie auf dem Bild zu sehen, im Bereich der Türlaibungen später durch die Türzarge kaschiert werden, wird immer noch viel zu oft auf das Verputzen dieses Bereichs verzichtet. Diese Entscheidung ist in Bezug auf Zugluftvermeidung jedoch insbesondere bei Steinen mit hohem Lochanteil (z. B. Hochlochziegeln) fatal. Wenn nun auch die oberste Steinreihe des Hauses nicht vollflächig mit Mörtel / Putz verschlossen wird, entsteht ein Kamineffekt im Stein, wo immer die luftdichte Ebene Leckagen hat.
Dass die Laibung vor Montage der Türzarge nicht verputzt wurde, wäre ohne Blowerdoortest bei der Zwischenabnahme nicht aufgefallen. Und auf dem Bild sind noch zwei weitere massive Leckagen zu erkennen, die im Zuge des weiteren Baufortschritts ebenfalls unzugänglich werden: Zum einen sind die Anschlüsse der WC-Rückwandinstallationen nicht abgedichtet. Zum Anderen wurden die Wände nicht bis zum Boden verputzt, so dass sich eine lange Leckage in der luftdichten Gebäudehülle an allen Innenwänden durch die Räume zieht. Das gibt kalte Füße!
So lässt sich Zugluft vermeiden: Wände sind stets vollständig zu verputzen - auch an den Stellen, die hinterher nie wieder jemand zu sehen bekommt (Sockel unter dem Estrich, Laibung hinter Zarge, Wände hinter Installationswänden). Rohre von Sanitärobjekten sind mit speziellen Manschetten abzukleben. Wird der Putz beschädigt, sind Fehlstellen zu schließen.
Eine besonders häufig angetroffene Leckage, über die kaum einer nachdenkt, findet sich hinter den Abdeckungen von Lichtschaltern und Steckdosen. Kein Wunder - wird doch für die Installation der Steckdose der Putz, der in diesem Fall die luftdichte Ebene darstellt, durchstoßen. Wird dann in einem modernen Gebäude keine geeignete Dose oder Manschette verwendet und luftdicht angeschlossen, kommt es, wie auf dem Foto gezeigt, neben unnötigen Wärmeverlusten zu unangenehmen Zuglufterscheinungen. Im ungünstigsten Fall entsteht an kalten Tagen ein Kurzschluss infolge von Kondensatbildung in der Steckdose.
Das nebenstehende Foto wurde im Rahmen einer Bauabnahme mit Blowerdoormessung und Leckageortung an einem relativ warmen Novembertag in Munster (Heidekreis) aufgenommen. Im Zuge der Leckageortung wird ein Unterdruck von 50 Pascal im Gebäude erzeugt. Im Unterdruckverfahren werden selbst kleine Undichtigkeiten fühlbar. Das Flügelradanemometer zeigt, dass durch den abgebildeten Lichtschalter die Zugluft mit einer Geschwindigkeit von 16 m/s pfeift.
So wird es luftdicht: Steckdosen sind dauerhaft luftdicht gemäß den allgemein anerkannten Regeln der Technik abzudichten. Mit Silikon ist dies nicht zu machen, da dies keine dauerhafte Lösung ist. Geeignet sind spezielle luftdichte Steckdoseneinsätze. Diese sind jedoch im nachhinein kaum noch luftdicht zu integrieren ohne den Putz rund um die Steckdose wieder aufzuschlagen.
An Rohrdurchlässen, insbesondere an solchen, durch die gesammelt gleich mehrere Leitungen geführt werden sollen, ist häufig ein massiver Zugluftstrom festzustellen. Solche Leckagen sind im Nachhinein durch den Handwerker kaum dauerhaft luftdicht abzudichten. Auf der Baustelle hilft dann oft nur noch der Griff zur Montageschaumdose. Kurzfristig bekommt man die Öffnung damit zwar meist halbwegs luftdicht und kann Zugluft damit deutlich reduzieren. Auf die üblicherweise angesetzte wirtschaftliche Nutzungsdauer eines Wohnhauses betrachtet, behält diese Variante jedoch nicht ihre anfängliche Dichtigkeit.
Ein ähnliches Problem zeigt sich auf dem zweiten Bild, geschossen bei einer BlowerDoormessung in Wolfenbüttel. Alle Stöße zwischen den Deckenplatten sind sauber, luftdicht verklebt. Das Elektrokabel für die Deckenleuchte ist vorbildlich mittels einer speziell für diesen Zweck entwickelten Manschette luftdicht abgedichtet. Das einzelne Rohr in der Decke wurde mühevoll abgeklebt. Aber was ist mit den Rohren für die Lüftungsanlage (linker Bildrand)? Diese wurden dicht an dicht direkt an der Wand alle durch eine gemeinsame Deckenöffnung geführt. Solche Leckagen sind im Nachhinein kaum dicht zu kriegen und sollten durch adäquate Planung der luftdichten Gebäudehülle im Vorfeld vermieden werden! Im abgebildeten Fall wurden die Leckagen zwischen den Lüftungsrohren mit Montageschaum gefüllt. Zugluft war beim Blowerdoortest schließlich dennoch nachweisbar. Wenn wie im beschriebenen Fall die Auszahlung von Kfw-Fördergeldern von einem bestandenen Blowerdoortest abhängt, wirkt die Ersparnis bei der Detailplanung und beim Materialeinkauf auf einmal winzig klein.
Die Liste beinhaltet nur einige häufig angetroffene Leckagen, ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Die Liste lässt sich in der Praxis noch ergänzen.
Wenn nicht, freue ich mich über konstruktive Kritik per E-mail.
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